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Hot or not – Der Grundstein für Social Media

Wer heute online auf die Suche nach einem neuen Partner geht, hat die Wahl zwischen zahlreichen Singlebörsen, bei denen man schnell neue Leute kennenlernen kann. Längst sind Partnerschaften, die sich aus Flirtportalen im Internet ergeben haben, keine Seltenheit mehr. Online ergeben sich viel mehr Möglichkeiten, interessante Menschen kennenzulernen, die man im echten Leben sicherlich nie getroffen hätte. Nach wie vor boomen Singlebörsen und sorgen so für das ein oder andere Liebesglück.

Doch bevor Partnerbörsen wie Tinder oder Lovoo beliebt wurden oder man per Facebook neue Kontakte knüpfen konnte, gab es bereits Hotornot.com.
Wie funktionierte dieses beliebte Portal und warum ist die Seite heute nicht mehr bekannt? Welche Alternativen zu hot or not gibt es heute? Hier wirst du es erfahren.

Was war hot or not?
Hotornot.com war ein Fotoportal, dass schon lange vor Facebook, MySpace und Tinder an den Start ging. Sprichwörtlich über Nacht ging das Portal im Oktober 2000 online und konnte schnell zahlreiche User begeistern.

Für die User des Portals gab es nicht nur die Möglichkeit, Fotos der anderen User zu bewerten und damit zu bestimmen wer hot, oder eben nicht hot war. Außerdem konnten die Nutzer mit dem „Meet me“ Button ein Date vereinbaren und so vielleicht die hottesten User der Homepage im echten Leben kennenlernen.
Wem das jetzt vielleicht bekannt vorkommt, der irrt nicht, denn tatsächlich ist hot or not der Vorreiter für heute beliebte Apps wie Tinder oder Lovoo.

Wie entstand hot or not?
Die beiden Collegefreunde Jim Young und James Hong hatten gemeinsam an der Universität von Kalifornien studiert und arbeiteten im Silikon Valley, als sie zusammen die Idee für eine online Singlebörse entwickelten. Zwar gab es damals schon die ein oder andere Onlinebörse im Internet, doch die Nutzer waren eher ältere Menschen, die meist ausschließlich eine ernsthafte Beziehung suchten.

Die beiden Entwickler wollten eine Community schaffen, in der die Nutzer unkompliziert die Möglichkeit hatten, die Fotos der anderen User zu bewerten und so vielleicht auch den ein oder anderen User kennenzulernen. Vor allem, so dachten es die beiden Erfinder, sollten junge Männer die Bilder von attraktiven Frauen bewerten und so der Seite zu Popularität verhelfen.

Zunächst entschieden sie sich, ihre neue Foto-Plattform „Am I hot or not?“ zu nennen, doch schnell ergab sich die beliebte Abkürzung Hot or not. Bereits eine Woche nachdem das Portal online gegangen war, konnten die Macher eine tägliche Nutzung von zwei Millionen Klicks verzeichnen. Innerhalb weniger Monate war sie eine der meistgeklickten Homepages und wurde eine der 25 beliebtesten Portale, in denen Unternehmen ihre Werbung platzieren wollten.

Um noch mehr User aktivieren zu können, verbesserten Young und Hong ihr Portal und ergänzten es um eine interessante Funktion. Mit dem „Meet me at hot or not“ Button Hier konnten die Nutzer Punkte an die attraktivsten Damen und Herren verteilen, deren Gewinner dann auf der Startseite vorgestellt wurden.

Warum war die Homepage so angesagt?

Die Intention hinter dem Singleportal war, dass man sich innerhalb weniger Sekunden für die eine Person hinter dem Foto entscheiden sollte. Anders als andere Singleportale, die damals noch nicht so dominierend waren, begrenzte man die User auf ein Foto, wenige Tags, die die Interessen aufzeigten sowie ein kurzes Profil. So sollten sich die Anwender der Homepage wirklich nur auf den Moment konzentrieren und schnell entscheiden, ob sie die Person gut findet oder eben nicht.

Aus Spaß wurde Ernst
Hinter diesem System, so sagten die Erfinder von hotornot.com, sollte eine Art Spielspaß stehen und eigentlich nicht der Gedanke, über das Portal die wahre Liebe zu finden. Das ihre Seite einen so enormen Erfolg innerhalb kürzester Zeit verbuchen konnte, war für die beiden jungen Macher eine große Überraschung.

Dass sie den Grundstein für den folgenden Social Media Hype legten, war den damals 20 jährigen Collegeabsolventen nicht klar, denn Zuckerberg war noch ein Unbekannter, auch Twitter war noch nicht an den Start gegangen. Doch die Ideen kamen, nachdem hotornot.de eine so große Resonanz erzielen konnte. Und alle wollten etwas vom Interesse abbekommen.

Im Dezember 2006 veröffentlichen Hong und Young ein Statement im Time-Magazin, dass sie gemeinsam mit der aufstrebenden Plattform YouTube zusammenarbeiten wollen. Auch Mark Zuckerberg ließ sich von dem enormen Erfolg inspirieren und kreierte eine frühe Facebook Version namens FaceMash, in der er Fotos von Collegekollegen aus Harvard hochlud, sodass andere User diese bewerten konnten. Die Idee für Facebook kam wie von selbst.

Was ist mit Hotornot.com geschehen?
Die Gründer von HotorNot.com verkauften ihre Homepage im Jahre 2008 für 20 Millionen Dollar. Auch wenn heute viele User nichts von Hotornot.com wissen, so legte dieses Portal den Grundstein für Social Media und zahlreiche Flirtportale, die die Grundidee von Hot or not übernommen haben.

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Suchanfragen für Hot or not in Deutschland. Mit dem Untergang von Hot or Not begann der Aufstieg von Tinder und anderen Dating Apps.

Welche Homepages nutzen die Idee von Hotornot.com?
User anhand ihrer Fotos bewerten und vielleicht sogar ein Treffen im RealLife ergattern? Das war die Idee, die hinter dem Portal stand. Und auch wenn diese Seite ihre Glanzzeit schon vor 20 Jahren hatte und heute, besonders den jüngeren Nutzern gänzlich unbekannt ist, so ist die Vorgehensweise des Ratings heute noch beliebt.

Tinder ist wohl die bekannteste Flirtcommunity, die durch wischen eine schnelle Aufnahme von Kontakten ermöglicht. Hier kann der Nutzer schnell entscheiden, ob er den angezeigten User kennenlernen will oder nicht. Auch Menschen, die Tinder nicht nutzen, kennen das bekannte „Wischprinzip“ der Flirtcommunity.

Ebenfalls nutzt die Flirtapp Lovoo die „swipe“ Funktion, die durch die Bewertung der Userfotos erfolgt. Das gleiche Prinzip finden Nutzer in der Flirtcommunity Bumble, die ebenfalls auf dem Hotornot Prinzip basiert. Auch die Flirtapp Baddo nutzt die das bekannte Prinzip und lässt seine User andere Mitglieder der Community bewerten. Wenn beide sich gleich gut bewerten, zeigt die App einen „Volltreffer“ an.

Welche Alternativen zu hotornot.com gibt es?

Wenn du auf der Suche nach einem unkomplizierten Flirt bist oder sogar die große Liebe suchst, hast du also mit Tinder, Lovoo oder Bumble interessante Datingapps an der Hand, die große Beliebtheit mit sich bringen und eine stetig wachsende Community vorweisen können.
Ähnlich wie bei hotornot.com geht es bei diesen Flirtcommunities in erster Linie um die Fotos der Nutzer, denn 91% aller Nutzer geben an, erstmal auf das Bild zu achten und dann zu entscheiden, ob sie einen User näher kennenlernen wollen oder nicht.

Es ist also von großer Wichtigkeit, dass du ein optimales Foto von dir in die Flirtapp hochlädst, damit du eine möglichst hohe Resonanz erhältst und deine Chancen optimal nutzen kannst.

Unabhängige Fotoportale bieten dir die Möglichkeit, deine Fotos anonym von anderen Nutzern bewerten zu lassen, so dass du herausfinden kannst, welches deiner Bilder am besten beim anderen Geschlecht ankommt. Wenn du dieses Foto dann in der Flirtapp nutzt, hast du den besten Start für einige spannende Flirts.

Fotoscore

Auf Fotoscore kannst du deine besten Fotos hochladen und so das Foto für eine Flirtcommunity wählen, dass bei den Usern am besten ankommt. Dazu musst du einfach ein paar deiner Fotos hochladen, die gewünschte Zielgruppe eingeben und dann abwarten. Schon nach kurzer Zeit erhältst du echtes Feedback der Nutzer und kannst dann das Foto für deinen Flirtaccound nutzen, dass die meisten Stimmen erhalten hat. Denn nur mit einem attraktiven Foto hast du die Chance, möglichst viele interessante Leute kennenzulernen.

Photofeeler

Auch bei Photofeeler hast du die Möglichkeit, deine besten Fotos von anderen Usern bewerten zu lassen. Die Fotos werden objektiv bewertet und helfen dir auf diese Art, deine Flirtchancen durch ein optimales Foto zu steigern.
Dabei wird ausschließlich das Foto bewertet und nicht die Person dahinter. Photofeeler steht für einen respektvollen Umgang und sorgt dafür, dass die User eine positive Resonanz auf ihre unterschiedlichen Fotos erhalten und so das beste Foto für ihren Internetauftritt auswählen können.

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