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Instagram Ads: So hast du 2022 mit Werbung Erfolg

Wer sich heutzutage ein Unternehmen aufbauen will oder seine Produkte unter die Menschen bringen möchte, der kommt am Thema Social Media und speziell Instagram Ads nicht mehr vorbei. Hier sind die Menschen und potenziellen Kunden, die du erreichen möchtest. Lasst uns euch also zeigen, wie genau das geht!

Denn helfen tun dir hier die angesprochenen Instagram Ads. Doch wie schaltet man diese? Was kostet das eigentlich und hilft Instagram Werbung tatsächlich weiter? Alle Antworten gibt’s hier:

Zunächst solltest du ein Business Profil erstellen

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Doch bevor du mit dem Designen einer Anzeige loslegen kannst, solltest du und musst du dein Instagram Profil in ein Business Profil umwandeln. In den Einstellungen geht das unter „zu professionellem Konto wechseln“.

Einerseits ist dies notwendig, um die Instagram Ads überhaupt schalten zu können. Andererseits kannst du hier deinem Profil auch einen Branchen-Tag verpassen. So können User, die auf dein Profil stoßen, sofort sehen, wer du bist, was du tust oder was du verkaufst. Klare Kommunikation hilft auf Instagram definitiv dabei, nicht nur Aufmerksamkeit zu generieren, sondern auch aufrecht zu erhalten.

Zwei Arten von Instagram Ads

Hast du diesen Teil hinter dich gebracht, kann es nun endlich um das gehen, weshalb du hier bist: Das erfolgreiche Schalten von Instagram Ads, was prinzipiell auf zwei unterschiedliche Wege möglich ist. Hier sei euch gleich gesagt, dass wir uns mit den verschieden Formen der Posts (also Stories, Beitrag etc.) und deren Vor- und Nachteile erst später befassen werden.

Eindringlich werden wir uns in diesem Artikel mit der Facebook Business Suite beschäftigen, die euch mit einem Werbeanzeigenmanager das Schalten von Instagram Ads besonders leicht macht.

Nicht unerwähnt wollen wir jedoch noch eine weitere Möglichkeit lassen, mit der du auf Instagram deine Beiträge bewerben kannst. Hier genießt du allerdings nicht so viele Freiheiten, wie mit dem Weg, den wir dir gleich näher bringen wollen. Schaltest du deine Ads nämlich direkt in der Instagram App, kannst du lediglich bereits veröffentliche Beiträge gegen Geld verbreiten. Außerdem stehen dir nur wenige Einstellungsmöglichkeiten zur Verfügung. Warum diese so wichtig sind, darum soll es später gehen…

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Das Ganze wird dann so auf deinem Handy aussehen.

Instagram Ads schalten mit dem Werbeanzeigenmanager

Der Werbeanzeigenmanager ist unsere Empfehlung für dich, da dieser, wie bereits erwähnt, dir die Einstellungen zu Parametern und Co. an die Hand gibt, die du wirklich brauchst. Das sind ein paar mehr, weswegen du dir viel Zeit für deine Instagram Ads nehmen solltest, denn nur eine perfekt koordinierte Werbeanzeige erfüllt wirklich ihren Zweck.

Der Werbeanzeigenmanager verbirgt sich auf der Seite Facebook Business Suite, welche auch Facebook Business Manager genannt wird. Finden kannst du den Manager unter „weitere Tools“. Anschließend erstellst du eine neue Kampagne und du kannst dich ins Abenteuer Instagram Ads stürzen.

Zunächst geht es nun daran ein paar grundsätzliche Einstellungen vorzunehmen. Wichtig und offensichtlich ist hier natürlich die Benennung deiner Kampagne, damit du diese leicht wiederfinden und von deinen gegebenenfalls anderen Werbungen unterscheiden kannst.

Zudem musst du hier noch ein Ziel für deine Kampagne einstellen. Was willst du eigentlich mit deinen Instagram Ads erreichen? Reichweite oder eine hohe Conversions Rate? Traffic oder App-Installationen? Diese Angaben werden in drei Kategorien unterteilt: Bekanntheit, Abwägung und Conversions.

Lieber selbständig in die Thematik reinfuchsen? Finden kannst du den Werbeanzeigenmanager hier.

Zielgruppe, Reichweite… Die Parameter deiner Ads

Anschließend werdet ihr durch einen Prozess geführt, der dich mit Fragen über Fragen zunächst einmal ziemlich erschlagen kann. Verliert hier nicht die Motivation und denkt gut über eure Antworten nach. Ein zu geringes Budget könnte selbst bei einer guten Anzeige nicht rentabel sein. Eine falsche Zielgruppe bricht hingegen auch der besten Werbung der Welt das Genick. Oder könntest du einem Blinden einen Picasso verkaufen? Das könnte wahrscheinlich nicht einmal Jordan Belfort…

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Prost!

Dieser ganze Prozess nennt sich „Targeting“ (target = Ziel) und hilft dir dabei, dass deine Instagram Ads den richtigen Leuten vorgeschlagen werden. Weißt du schon, dass du mehrere Kampagnen für dieselbe Zielgruppe schalten willst? Dann kannst du deine Zielgruppe auch einfach als Entwurf speichern und dir so zukünftig viel Arbeit ersparen.

Die Parameter bestehen hierbei im Detail aus Geschlecht, Alter, Standort, Sprache und Interessen deiner Zielgruppe. Wichtig ist, dass du hier einen guten Mix findest und deine Zielgruppe weder zu spezifisch noch zu offen angibst. Mach dir hier jedoch keine Sorgen, denn der Werbeanzeigenmanager zeigt dir klar und deutlich, ob du ein gutes Level erreicht hast.

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So erkennst du deine Zielgruppe

Uns ist bewusst, dass einem nicht immer ganz klar ist, welche Leute man denn nun eigentlich ansprechen soll. Du könntest zum Beispiel denken „Warum sollte jemand Älteres denn eigentlich nicht mein Produkt mögen?“ Solche Vermutungen führen allerdings schnell zu Entscheidungen, die nichts mit den harten Zahlen einen Unternehmens zu tun haben. Schaltest du Instagram Ads, dann schaue nach, wer deinen Content auf Instagram sieht, mag oder mit diesem interagiert!

Das geht ganz einfach mit den Insights oder auch mit anderen Tools, die dir Aufschluss darüber geben, wer tatsächlich deine Zielgruppe ist. Deine Instagram Ads sollten nämlich nicht die Leute erreichen, die du gerne erreichen würdest, sondern die, die tatsächlich Interesse an deinem Produkt oder deiner Dienstleistung haben. Stellst du all diese neu erworbenen Erkenntnisse ein, kannst du dir sicher sein, dass deine Instagram Ads um ein Vielfaches erfolgreicher sein werden.

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Außerdem kannst du hier auch die Uhrzeit herausfinden zu der deine Zielgruppe online ist. Mit dem Werbeanzeigemanager kannst du deine Instagram Ads so timen, dass diese deiner Zielgruppe zur perfekten Zeit angezeigt werden. Auch das hilft, um erfolgreich zu sein.

Tipp: Nutze diese spezielle Zeit auch für das Hochladen deiner normalen Content Beiträge. So schaffst du es in die Feeds gespült zu werden und kannst quasi kostenlos deinen Kanal bewerben.

Die Kosten von Instagram Ads

So, das klingt natürlich alles erstmal toll. Du kannst verblüffend einfach Werbung für dein Unternehmen machen und das zielgerichtet auf einer der beliebtesten Social Media Plattformen, die dieser Planet in den letzten Jahren so hervorgebracht hat. No kidding, Sherlock: Das hat natürlich seinen Preis…

Dieser Preis hängt davon ab, wie viel Geld du im Monat als Geschäftsausgaben für Werbung übrig hast und wie viel davon du in Instagram investieren willst. Hier spielen die Größe deines Unternehmens eine Rolle, aber auch wie abhängig du tatsächlich von Werbung bist. Bist du ein freiberuflicher Hochzeitsfotograf brauchst du nicht Unmengen in Instagram Ads investieren, wenn du dich eh kaum vor Aufträgen retten kannst.

Wieviele Menschen du tatsächlich mit deinem Budget erreichst, guckst du am besten selber im Manager nach, da diese Preise auch nach Jahreszeiten und Zielgruppen variieren können. Zudem kannst du auch die Art, wie du deine Werbung bezahlen willst, ganz eigenständig voreinstellen. Je nachdem, was du mit deiner Anzeige erreichen willst, lohnen sich hier unterschiedliche Herangehensweisen. Wer viel Reichweite sucht, der bezahlt einen Fixbetrag pro 1000 erreichte Konten. Wer nur Interesse an Usern hat, die auch wirklich Interesse an genau deinem Produkt haben, dann bezahlst du einen Betrag pro Interaktion mit deinen Instagram Ads.

Instagram Ads sind dementsprechend eine tolle Möglichkeit, um sein Unternehmen zu bewerben und das in allen Budgetklassen. Gerade kleinere Unternehmen, die keine Werbung im Fernsehen oder Ähnliches schalten können, sollten sich unserer Meinung nach besonders intensiv mit Instagram Ads auseinandersetzen.

Instagram Ads in Stories oder im Feed? Die Vor- und Nachteile

Abschließend könnt ihr euch auch noch mit der Frage beschäftigen, wie eure Instagram Ads bei Instagram eingebunden werden sollen. Schließlich habt ihr eine Reihe an Optionen, da sich Stories, Reels und Feed Beiträge einer hohen Beliebtheit erfreuen können.

Auch hier ist das Thema Zielgruppe unfassbar wichtig, da neuere Features wie die Reels von den älteren Usern wahrscheinlich nicht im selben Umfang genutzt werden wie die Beiträge auf der Startseite. Außerdem solltest du dich fragen, wie deine Werbung am besten wirkt.

Ist diese sehr visuell, solltest du zur Story greifen, da du hier den ganzen Bildschirm ausfüllst. Längere Videos passen hier nicht und sollten als Reel etabliert werden. Hast du viel zu sagen und benötigst einen Text zum Informieren, kann dir das die Caption eines Beitrags bieten.

Eine von vielen Instagram Ads
So könnten deine Instagram Ads aussehen. Diese sind stets durch ein „Gesponsert“ gekennzeichnet.

Denke zudem über dein Instagram Verhalten nach und wie du Instagram Ads wahrnimmst. Wir lehnen uns zum Beispiel wahrscheinlich nicht sehr weit aus dem Fenster, wenn wir sagen, dass die Werbung in den Stories durchschnittlich kürzer auf deinem Bildschirm zu sehen ist als ein Werbung in deinem Feed, da du eh schon die ganze Zeit am Durchklicken bist, wenn du dir die etlichen Stories deiner Freunde anschaust. Das sind Kleinigkeiten, doch auch die können in der Summe elementar werden.

Das Wichtigste ist der Inhalt deiner Anzeige

Okay, jetzt haben wir viel über Zielgruppen geredet, erklärt, wo du dich am besten um deine Instagram Ads kümmerst und gezeigt, wie du dafür finanziell aufkommen kannst. Das ist wichtig, deswegen nimmt das auch den größten Teil dieses Artikels ein, allerdings muss euch immer bewusst sein, dass du auch eine SEHR GUTE WERBUNG brauchst!

Ästhetische Bilder, die von hoher Qualität sind (inhaltlich und technisch) sind dein erster Eindruck. Mit einem guten Text kannst du viel wettmachen. Bringt dir nur nichts, wenn diesen keiner liest, weil deine Bilder leider nicht ansprechend genug sind.

Bei vielen Usern bekommst du nur eine Chance und es sollte dir viel daran liegen, diese zu nutzen. Das ist nicht so schwer, solange du wirklich hinter dem stehst, was du tust und dir nicht zu schade bist, das nötige Kleingeld, die Zeit und vor allem die nötige Leidenschaft in deine Instagram Ads zu investieren.

Möchtest du noch weitere Artikel über Instagram lesen? Dann erfahre zum Beispiel hier, wie du ein richtiger Content Creator in Vollzeit wirst.

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