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Wie funktioniert Tinder? – Was du 2022 alles beachten musst


Tinder ist seit langem die Dating-App schlechthin. Hier befinden sich die meisten User und somit auch große Chancen auf einen Erfolg beim Daten. Allerdings kann eine derartig prominente App einen auch schnell erschlagen. Wir stellen die App vor und geben dir ein paar Tipps an die Hand, wie Du Tinder besser und letztlich erfolgreicher nutzen kannst.

Ist Tinder überhaupt noch die Go-To-Dating App?

Doch bevor wir dir einen klaren Leitfaden für die Nutzung von Tinder an die Hand geben, sollten wir zunächst noch einen Blick auf Tinder im Antlitz der Zeit werfen.
Denn im Laufe der Zeit hat die Konkurrenz nicht geschlafen und ihre eigenen Dating-Apps auf den Markt gebracht. Lovoo, Bumble und Co. haben an Beliebtheit gewonnen und viele Menschen weichen sogar auf soziale Netzwerke wie Instagram aus, um die große Liebe zu finden.
Lohnt sich also ein Auseinandersetzen mit dem „alten Hasen“ Tinder überhaupt noch?

Ja, denn Tinder hat nicht nur das Online-Dating revolutioniert, sondern konnte auch die Masse an Menschen halten, die damals auf den Zug namens Tinder aufgesprungen ist. Das heißt, dass sich auf Tinder immer noch eine ungeheure Anzahl an Sehnsüchtigen tummelt, die alle nach der großen Liebe suchen. Oder auch nur nach etwas Fun…

Zwar hat sich Tinder seitdem leider nicht wirklich weiterentwickelt und einige Konzepte scheinen an der einen oder anderen Stelle nicht ganz ausgereift zu sein, jedoch ist das im Endeffekt kein nennenswertes Problem, da die Grundidee nach wie vor perfekt funktioniert.

Kostenlose Version oder bezahlen?

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Das spricht also für Tinder und somit auch irgendwie gegen die anderen Dating-Apps auf dem Markt. Wenn Du jetzt aber auf Tinder unterwegs bist, wird dir sicher schon einmal aufgefallen sein, dass Tinder ab und zu Werbung macht. Und das am liebsten für die eigenen Premium-Versionen.
Da stellt sich natürlich die Frage, ob diese notwendig sind, um beim Dating eine höhere Erfolgschance zu haben. Lohnen sich also Tinder Gold, Tinder Platin und Co.?

Natürlich sind die Tinder-Versionen, für die Du bezahlen musst, nicht ohne Vorteile gegenüber der kostenlosen Standard-Version. Doch sind wir ganz klar der Meinung, dass Du diese Vorteile nicht brauchst, um erfolgreicher daten zu können. Das setzt allerdings voraus, dass Du ein paar offensichtliche Fehler vermeidest, über welche wir in Kürze im Detail sprechen werden.

Mit einem Aufrüsten auf eine Premium-Version kannst Du zum Beispiel mehr und schnellere Matches generieren, indem dir Tinder die Möglichkeit gibt, die User zu sehen, die dir einen Like gegeben haben. Allerdings ist ein Match doch nur dann wirklich sinnvoll, wenn ihr euch gegenseitig einen Like gegeben habt, weil ihr euch attraktiv findet und nicht ausschließlich weil Du von jemand anderen attraktiv gefunden wirst.
Die erhöhte Anzahl an Super-Likes ist prinzipiell uninteressant, da der Super-Like ohnehin kein wirklichen Einfluss hat. Der Boost kann zwar sinnvoll sein, jedoch kommt man auch gut ohne ihn aus.

Wie kann man also die optimale und kostenlose Dating-Erfahrung auf Tinder erreichen?

Das Wichtigste vorweg: Dein Profil

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Letzten Endes kannst Du dich durch so viele sogenannte „Geheime Profi-Tipps“ in den Unweiten des Internets wühlen und dir eine Predigt nach der anderen von „Flirt-Quacksalbern“ anhören, ohne ein ansprechendes Profil hast Du schlechte Karten im Dating-Business.
Viele verzweifelte User realisieren leider nicht, dass kleine Fehler, die sie selbst überhaupt gar nicht wahrnehmen, zu einem Worst-Case-Szenario führen können. Kommt ein schlechtes Bild, was gut und schlecht ist, besprechen wir gleich, auf fünf gute oder sogar großartige Bilder, wird der Gesamteindruck leider unumkehrbar zerstört. Der Swipe nach links fällt dann hier leicht. Vor allem den Usern, die sich erfahrungsgemäß die Rosinen herauspicken können.

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Und das ist das absolute Gegenteil von dem, was du mit deinem Profil erreichen willst. Erscheint dein Bild auf dem Stapel eines liebessuchenden Fremden, dann möchtest Du, dass dein erstes Bild einen „Haa…“-Moment auslöst.
Hier geht es nicht nur um Attraktivität. Es geht um Neugier und um Interesse. Machst Du dein Profil zu einem sogenannten Page-Turner, hast Du zwar noch nicht den internen Krieg auf Tinder gewonnen, doch die Schlacht sehr wohl.

Ein gesunder Mix aus ein wenig Grundverstand und ein paar zusätzliche Tipps, wie sie in diesem Text zu finden sind, kann hier schon wahre Wunder bewirken und die Anzahl an Likes, die dein Profil bekommt, in unerwartete Höhen ansteigen lassen.

Verzichte hierzu weitestgehend auf Selfies, was nicht heißt, dass Du dein Gesicht nicht zeigen sollst. Ganz im Gegenteil!
Versteck dein Gesicht nicht, denn ein Gesicht ist das einzige Körperteil, das wirklich etwas mit uns machen kann. Ein Gesicht hat Charakter. Und das Lächeln einer interessanten, subjektiv attraktiven Person hat die Power uns wirklich etwas fühlen zu lassen. Das nennt sich „Liebe auf den ersten Blick“.

Ein mit einer Rolex bestücktes Handgelenk auf dem Lenkrad eines neuen BMW’s hat hier einfach nicht den selben Effekt. Zum Glück…

Was dein Profil hergeben muss

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Soviel zu der Grundidee zur Gestaltung deines Profils. Aber hier gibt es definitiv noch mehr zu beachten, denn dein Gesicht zu zeigen, hebt dich zwar von anderen Usern ab, aber macht dich noch nicht uneingeschränkt interessant. Letztlich möchtest Du ja einen Like erhalten und diesen erhältst Du nur, wenn jemand ein wirklich ernsthaftes Interesse daran hat, dich persönlich kennenzulernen.
Und dieses entsteht wiederum nur durch das Skizzieren eines tiefen Charakters. Die Kunst ist hier diesen durch wenige Bilder und Buchstaben anzudeuten, ohne diesen komplett zu verraten. Verleih dir Tiefe ohne dich zu entmystifizieren.

Zeig dich bei den Dingen, die Du gerne machst. Zeig etwas von der Person, die Du tatsächlich bist. Versuche niemanden zu veräppeln oder dich für eine Person zu verkaufen, die Du im echten Leben gar nicht bist.
Bilder von dir bei deinen Hobbies, mit deinen Haustieren und auch ein bis zwei Bilder, die dich mit deinen Freunden zeigen, haben die Kraft, dich interessant zu machen. Sie kreieren den Eindruck, dass du etwas mit deinem Leben anzufangen weißt, da genau das der Fall ist.

Der Unterschied zwischen deinen Bildern und deiner Bio

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Das funktioniert in dieser Form aber nur mit Bildern, denn diese bieten dem Betrachter stets viel zu entdecken. Beim Erstellen des Textes für die Bio sollte man nun allerdings etwas kreativer werden. Beispiel gefällig?

Was in den Bildern noch prima funktioniert, wie beispielsweise dich mit deinem süßen Haustier zu zeigen, funktioniert in Textform auf einmal nicht mehr. Die Beschreibung „Hundebesitzer“ oder „Dog Lover“ klingt kalt und uninteressant, weil es absolut gewöhnlich ist. Viele Menschen sind Hundebesitzer. Wenn Du dich aber mit deinem Hund zeigst, dann ist das etwas Besonderes, denn dieses Bild existiert nur einmal. Es ist ein Unikat.

Wenn Du dich also nun auch in Textform interessant inszenieren willst, was Du solltest, dann versuche die bereits in den Bildern kreierte Originalität und Einzigartigkeit deines Charakters zu verschriftlichen. Erzähle einen Fakt über dich, den kaum sonst jemand über sich behaupten kann. Hast Du schon mal Leonardo DiCaprio in der U-Bahn getroffen? Warst du schon mal auf einer Dschungel-Expedition in Papua-Neuguinea?

Zudem können auch kontroverse Statements viel über deinen Charakter sagen. Wenn dir ein Besuch im Theater lieber ist als ein Abend mit Netflix, dann verheimliche das nicht. Wenn Du der Meinung bist, dass die alten Nokia Handys immer noch den heutigen iPhones um Welten überlegen sind, dann ist das eine Information, die Du mit den anderen Usern teilen kannst.

Uns ist klar, dass so etwas auch abschreckend auf die User wirken kann, die vom kompletten Gegenteil überzeugt sind. Allerdings ist der Effekt auf Menschen, die dieselbe Auffassung teilen, hier nur umso stärker und der Schritt zum Like fällt leichter. Und nach diesen Menschen suchst Du doch, oder?

Zudem ist das natürlich auch alles mit einem gewissen Augenwinkern erzählt, doch genau diese Art des Humors möchte man gerne in sein Profil bringen. Zeig, dass Du dein Tinder Profil zwar pflegst, aber nicht alles absolut übermäßig ernst nimmst. Das schließt dich selbst mit ein.

Und all das soll letztlich auch noch einem weiteren Zweck dienen. Denn dein Profil sollte im Falle eines Matches deinem Gegenüber die Chance geben, ein Gespräch anzufangen, das über ein „Hey“ oder „Schönes Bild“ hinausgeht.

Wie man einen Chat nicht eröffnet

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Ein Profil, das auf diese Art und Weise gestaltet worden ist, wird dir garantiert mehr Likes einbringen als ein Profil, das nur ein bis zwei Spiegel-Selfies ohne Bio vorweisen kann.
Mehr Likes bedeuten somit zwangsläufig auch mehr Matches und um genau die kümmern wir uns jetzt.

Denn wenn es um Matches geht, geht auch gleichzeitig um den Chat, da genau dieser ab nun freigeschaltet ist.
Ein gutes Profil verschafft dir zunächst ein Grundinteresse, sollte aber auch noch nach dem Like seine Strahlkraft weiter entfalten. Denn gerade die weiblichen Nutzer auf Tinder haben häufig eine riesige Anzahl an Matches, zwischen denen sie munter wählen können. Landet man als Mann also zunächst unter den Matches, musst Du anschließend auch noch unter den Matches landen, mit denen tatsächlich geschrieben wird.

Das hängt auch von der ersten Nachricht ab, die Du verschickst. Das ein „Hey“ absolut nichtssagend ist, haben wir ja bereits besprochen, was vielleicht auch daran liegt, dass man mit drei Buchstaben wohl kaum eine interessante erste Nachricht verfassen kann. Ein paar Wörter mehr dürfen es demnach also schon sein, allerdings ist ein halber Roman zum Eröffnen eines Chats genauso ungeeignet wie eine Nachricht, die absolut keinen Inhalt hat.
Zu lange Nachrichten wirken schnell verzweifelt und unbeholfen. Zu kurze Nachrichten ideenlos und langweilig.

So kannst Du wirklich im Chat überzeugen

Ziehe nun das Profil deines Gegenübers immer wieder zum Chat hinzu, damit Du dich auf dieses beziehen kannst. Somit erweckst Du den Eindruck, dass Du an dem Leben deines Matches wirklich interessiert bist und nicht nur gerne von dir selber erzählst.

Und lass dich hier nicht täuschen. Nur weil Du Interesse am Leben anderer zeigst, heißt das noch lange nicht, dass Du nicht die Erlaubnis hast, nichts über dich selber zu erzählen. Wenn Du also nie die Möglichkeit dazu bekommen solltest, dann müssen an dieser Stelle alle Alarmglocken klingeln.
Mach dich nicht kleiner als du bist. Eine Beziehung, bei der von Anfang an eine Partei mehr investiert als die andere, ist definitiv früher oder später zum Scheitern verurteilt.

Mit dieser Herangehensweise kann nun ein wirklich interessantes Gespräch entstehen, in welchem ihr euch besser kennenlernt. Voraussetzung hierfür ist natürlich, dass euer anfängliches Interesse aneinander sich hier durch den Austausch noch intensiviert. Oder einfach gesagt: Steht ihr aufeinander, läuft das Gespräch nach dem richtigen Einstieg von ganz allein.

Das spricht für ein schnelles Date

Nichtsdestotrotz sind wir große Fans von schnellen Dates und nicht von einem andauernden Hin- und Hergeschreibe.
Das liegt in erster Linie daran, dass man auch im Chat relativ schnell merkt, ob der Partner am anderen Ende des Chats jemand ist, mit dem sich möglicherweise gerne treffen würde. Alles was von da an folgt ist ein Kennenlernen und Abtasten wie es im echten Leben um ein Vielfaches einfacher durchzuführen ist.
Nichts kann ein Gespräch unter vier Augen ersetzen, wenn man sich gegenseitig kennenlernen will, da nicht nur die gesprochenen Worte, wie sie im Chat ja vorhanden sind, für den Gesamteindruck entscheidend sind.

Es geht um Mimik, Wortgewandtheit, ein gelegentliches Lächeln und um das Gefühl, zusammen einen Abend zu erleben.

Achte auf dein Swipe-Verhalten

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Bevor wir unseren Überblick über Tinder zu einem Ende bringen, wollen wir dir abschließend noch einen Tipp an die Hand geben, der sich auf dein Swipe-Verhalten bezieht.
Wenn man dieses nämlich reguliert, dann kannst Du das Problem vermeiden, dass man nur an User gerät, die sich nicht vor Matches retten können.

Fängst Du nämlich an beim Swipen und vor allem beim Liken wählerisch zu werden, werden dir vom Tinder-Algorithmus auch nur User angezeigt, die selber wählerisch sind. Kommt es mit diesem Verhalten also zum Match, kannst Du somit davon ausgehen, dass Du von einem User einen Like bekommen hast, der dich aus vielen Mitbewerbern gesondert ausgewählt hat. Es besteht ein von Anfang an hohes Interesse oder kurz gesagt: Du kannst mit einer Antwort rechnen.

Nutze die wenigen Chancen, die Du hast

Wir haben hier nun einige Guidelines und „How not to“-Tipps zusammengetragen und haben anfänglich auch über dein Profil gesprochen.
Das wollen wir an dieser Stelle noch einmal gesondert hervorheben, denn es lässt sich kaum genug betonen wie wichtig deine Bilder auf deinem Profil tatsächlich sind.

Das erste Bild von deinem ganz eigenen Bilderstapel ist dein Profilbild und der einzige erste Eindruck, den du pro Person jemals bekommen wirst. Wenn deine weiteren Bilder folgen, müssen diese einen guten Eindruck bestätigen und diesem ein wenig Leben einhauchen. Scheu dich also nicht davor, einen von unseren anderen Artikel zu lesen, die sich rund um die Erstellung des perfekten Tinder-Profils drehen.

Hier lohnt es sich ein wenig Zeit zu investieren und auch Freunde zu fragen, ob sie dir ihre ehrliche Meinung über dein Profil geben können. Hast Du keine schönen Bilder von dir oder nur Selfies, dann setz ein Lächeln auf und knips ein paar mit der Hilfe deiner Freunde und zwar gezielt für dein Tinder Profil.

Erfolg auf Tinder: Kein Ding der Möglichkeit

Wenn Du es bis zu diesem Punkt im Text geschaffen hast, dann wird dir wahrscheinlich aufgefallen sein, dass das hier alles kein Hexenwerk ist. Es geht nur darum ein gewisses Verständnis für die Menschen zu entwicklen, die dein Profil vorgesetzt bekommen.

Ist man sich bewusst, dass am anderen Ende kein Roboter sondern ein menschliches Individuum setzt, dann sollte es nicht schwer fallen, sich auf emphatische Art und Weise zu unterhalten. Interessier dir dich für den jeweils anderen und nicht nur für dich selbst.

Alles halb so wild also. Fröhliches Swipen, wählerisches Liken und erfolgreiches Matchen miteinander!

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