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Dating-App geht gegen Bodyshaming und Hassnachrichten vor

Bumble schreibt seine eigenen Regeln fürs Dating. Matchen etwa zwei Heterosexuelle in der Dating-App, hat nur die Frau die Möglichkeit, den ersten Schritt zu machen und Kontakt aufzunehmen. Ein etwas anderer Weg, der aber gerade vor übergriffigen Nachrichten schützen soll. Mit einer neuen Änderung will Bumble einen weiteren Schritt in Richtung „sichere Umgebung“ machen.

Klare Linie gegen Body-Shaming auf Bumble

Kürzlich änderten die Verantwortlichen der Dating-App die Nutzungsbedingungen, um aktiv gegen Body-Shaming vorzugehen. Alle Kommentare, die die Körperform, Gesundheit oder das Aussehen einer Nutzerin oder eines Nutzers abwerten, sind nun verboten. Selbes gilt für Kommentare rassistischer, homophober oder auch transphober Natur.

Betroffen von den Verboten sind die Nachrichten in der Chat-Funktion sowie die Profile der App-Nutzer. Werden bei einem Profil körperverachtende Inhalte erkannt, werden diese nach Angaben der App von Sicherheitsmechanismen erfasst und gemeldet. Daraufhin wird das Profil und die Nachrichten von einem menschlichen Gutachter geprüft, der darauf entscheidet, welche Maßnahmen ergriffen werden.

Nutzerinnen und Nutzer bekommen darauf, sofern nötig, zunächst eine Warnung wegen unangemessenen Verhaltens. Wird ein Kommentar als sehr schädlich eingestuft, kann jedoch auch ein dauerhafter Ausschluss erfolgen.

In England jeder vierte von Body-Shaming betroffen

Body-Shaming ist auf Dating-Apps schon lange ein Problem. Bumble selbst hat ebenfalls eine Untersuchung zu diesem Thema durchgeführt. Es stellte sich heraus: Ein Viertel der App-Nutzerinnen und -Nutzer aus Großbritannien machte bereits Erfahrungen mit Body-Shaming.

Auch deshalb möchte Bumble keinen Spielraum für das Thema lassen. Laut Naomi, Bumbles Marketing Director für Europa, war „der Schlüssel dazu (…) schon immer unsere Null-Toleranz-Politik für rassistische und hassgetriebene Sprache, missbräuchliches Verhalten und Belästigung.“

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